An einem trockenem, aber kalten Wintertag konnten wir 172 Naturfreunde beim TV Schlat auf die drei angebotenen Touren losschicken.
Der „großen Schlater Jubiläumstour“ schlossen sich 55 Teilnehmer an. Diese wurde angeführt von der BM Karin Gansloser. Richtung Rommental und durch den Schlater Wald ging es zum Lochsee. Kurz gestärkt konnte man trockenen Fußes dank dem gefrorenen Boden in Richtung Fränkel zum Wsserbergkopf aufsteigen. Oben angelangt, konnte BM Gansloser etwas über den Wasserberg, das Wasserberghaus dessen Entstehung und die Gemarkungsgrenzen von Bad Überkingen, Deggingen und Schlat erzählen. Leider konnte man bedingt durch den Hochnebel die normalerweise übliche tolle Aussicht nicht genießen, was aber nach dem Abstieg zum Gairenhof nachgeholt werden konnte. Da der Hochnebel weiter herabsank, wurde beschlossen oberhalb des Fuchseckhofes nochmals die Aussicht zu genießen und dann den Abstieg nach Schlat mit Info über das grüne Trauzimmer und die eigenen Quellen, die auch zur Wasserversorgung der Gemeinde dienen, zu erhalten. Auf direktem Weg gelangten wir dann zur Turnhalle, um uns dann bei angebotenen Speisen und Getränke wieder zu erwärmen.
Für die Panoramatour konnten sich 58 Wanderbegeisterte einfinden. Konrad Aichinger als Wanderführer führte die Gruppe zunächst an den Fuß des Wasserberg. Er erzählte die besondere Lage und dem resultierenden milden Klima von Schlat, welches dem Obstbau besonders entgegenkommt. Auch wurde kurz historisches aus der ehemaligen Burg Oberrommental erwähnt. Bergan ging es dann weiter zur Löwenbank, wo sich ein Blick ins Tal bot. Frau Mühlhäuser von Obstbau Mühlhäuser verteilte an dieser Stelle an Alle einen Apfel, der gerne angenommen wurde. Kurz wurde auch die Bedeutung des Ansässigen Viehstall angesprochen. Nach Überquerung der Gairensteige Richtung Fuchseckhof erfuhren die Wanderer Interessantes über die Quellen des Wasserberg, sowie über die Planung eines zukünftigen Trauplatz. Nach dem Steilen Abstieg zeigte Herr Aichinger eine Stelle, wo einmal ein Skilift zugange war. Über die Hohwiesen Richtung Schlat wo nach einem Hochwasser ein Rückstau gebaut wurde , genannt „Berliner Brücke“, ging es dann über den Dorfplatz zur TV Schlat Turnhalle, wo uns eine gut gedeckte Kaffee- und Kuchentafel erwartete.
Auf der Pirsch mit Hartmut Felgner mit „Urmel“, ehemaliger Jugend- und Biotopobmann der Kreisjägervereinigung, folgten 59 Teilnehmer. Über den Weilerbach ging es in den Schlater Wald, wo Herr Felgner sehr ausführlich die Flora und Fauna berichtete. Ebenso bekamen wir Abrisse und Erklärungen über die Jagd- und Forstwirtschaft in Schlat. Auch Besonderheiten über Abnormen einer Kiefer und einem Fuchsbau und eines Waldaktivpfad für die ganze Familie wurden angesprochen. Vorbei an dem zum Teil zugefrorenen Burensee ging es wieder zurück zur Turnhalle, wo man sich wieder erwärmen konnte.
Nachdem alle Teilnehmer wieder eingetroffen waren, begrüßte Martin Sauer, Turnwart Natursport, die Runde ganz herzlich. Bedankte sich herzlich beim ausrichtenden Verein dem TV Schlat, den erwähnten Wanderführer, für die Vorbereitung, die Abwicklung und die Bewirtung. Die größten Vereinswandergruppen konnten sich wieder eine kleine Belohnung auf der Bühne abholen. Dies waren mit 29 Teilnehmer der TV Faurndau, mit 18 Teilnehmer der TSV Eschenbach und mit 13 Teilnehmer der TGV Rosswälden.
Bürgermeisterin Karin Gansloser war erfreut über die große Resonanz der Veranstaltung und des Lobes an den Verein für die Organisation. Sie gab einen Abriss über ihre Gemeinde und das Programm im Jubiläumsjahr 2025, von 750 Jahre Schlat.
Ein Schmankerl für die Anwesenden war auch die Aufführung von zwei Jugendgruppen aus der Turnabteilung des Vereines, die großem Beifall bekundet wurde.
Zum Abschluß bedankte sich Vorstand Jürgen Mayer bei den drei Wanderführer mit einem kleinen Präsent. Ergab einen kurzen Überblick für was der TV Schlat sportlich steht. Bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten und lud noch zum Verweilen ein.